Birgit Weihs-Dopfer, die derzeitige Obfrau des Elternvereins, hat selbst ein Kind mit einer Behinderung. Dieses Kapitel liegt dem Elternverein Seefeld deswegen besonders am Herzen. Wir haben eine
kleine Liste an Informationen zusammengetragen, die nicht den Anspruch hat vollständig zu sein. Wir freuen uns daher über zusätzliche Informationen und auch - wenn Eltern Lust hätten - auf einen
Gedankenaustausch!
Zur Diskussion um die Abschaffung der Sozialpädagogischen Zentren
Von Menschenrechten und Sonderschulen, Dr.
Günther Friedrich (Schulrundschreiben, 21.3.2012)
ein ausgezeichneter Artikel!
"...häufen sich in letzter Zeit die Meldungen, in denen die Existenz unserer Sonderschulen in Frage gestellt wird. Die Vehemenz mit der oft ganz bewußt jede sachliche Diskussionsebene verlassen
wird, nährt den Verdacht, dass dabei nicht immer das Wohl des Kindes im Vordergrund steht, sondern nicht selten geradezu militant ideologische Standpunkte vertreten werden. Den betroffenen Eltern
wird dabei mit empörender Kaltschnäuzigkeit die Fähigkeit abgesprochen, die beste Entscheidung für das eigene Kind zu treffen..."
Therapiecenter, freiberuflich tätige Therapeuten und Werkstätten für Arbeiten und Lernen
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LogopädInnen im Bezirk Innsbruck Land
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ErgotherapeutInnen in Tirol (unter
dem link ''Freiberuflichkeit'' findet man eine aktuelle Liste der ErgotherauptInnen)
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PhysiotherapeutInnen im Bezirk Innsbruck Land
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AUREA - Zentrum für autistische und wahrnehmungsgestörte Kinder. Für weitere Informationen wendet euch bitte an Gabriele Steiner,
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Schulkinder, die ein SPZ besuchen, erhalten notwendige Therapien direkt an der Schule!
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Die Eule
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AIT: Akustisches Integrationstraining (Hörwahrnehmungstraining zur Kommunikationsförderung), Katja Kersten, Infos unter
katja.kersten(at)aon.at
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Sign Tirol - Kommunikationstraining für Kinder mit
Behinderung(en)
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Heilpädagogische
Familien bieten unter anderem auch ambulante heilpädagogische Betreuung zuhause!
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Institut für Neuropsychologische
Rehabilitation
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Lebenswelt Tirol - Sprachwerkstatt:
Die Lebenswelt Tirol ist ein in Tirol einzigartiges Projekt. Ziel ist der Aufbau einer Lebenswelt für Menschen mit Kommunikationsschwierigkeiten und Zusatzbeeinträchtigungen in Tirol in Bezug
auf betreutes Arbeiten und betreutes Wohnen.
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Einmal im Monat bietet die Lebenswelt Tirol eine Nachmittagsgruppe an, an der sich ALLE von 0 -99, die an Gebärdenunterstützer Kommunikation
interessiert sind und diese im Lebensalltag verwenden (wollen), treffen und austauschen können.
Ambulanz für Entwicklungs- und Bewegungsstörungen
Sekretariat: Martha Fischer, Tel 050504 23517
OA Dr. Ahmed Gedik - Leitender Oberarzt
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Entwicklungsneurologische Untersuchungen
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Kontrollen mit und ohne Therapie bei Abweichungen der erwarteten Entwicklung oder Unklarheiten über die weitere Vorgehensweise bei Vorliegen neuer
Symptome
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Abklärung und Betreuung von PatientInnen mit zerebralen Bewegungsstörungen, Muskelerkrankungen, Spina Bifida, Wahrnehmungsstörungen und Verlaufskontrollen im
Rahmen der laufenden Therapie
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Neuropädiatrischer Konsilliardienst
Dr. Barbara Fussenegger - Psychologin
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Entwicklungspsychologische Untersuchungen: Abklärung der Entwicklungsstörungen, Verhaltenstherapie und Elternberatung
Finanzielles, Ressourcen und Ratgeber für Eltern mit behinderten Kindern
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Freiwillige Pensionsselbstversicherung: Seit 1. August 2009 kann man sich als
pflegender Angehöriger freiwillig und gratis (!) pensionsversichern. Voraussetzung, wenn es sich dabei um ein Kind mit Behinderung handelt, ist, dass das jüngste Kind der Familie mind. 4
Jahre alt ist, und dass das Kind mit Behinderung in die Pflegestufe 3 oder höher eingestuft ist.
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Finanzielle Hilfen: hier findet man auch Informationen zu Behindertenausweis, Hinweise zum
Lohnsteuerausgleich zwecks Anrechnung der Behinderung des Kindes, KFZ Versicherungssteuer, Vignette und vieles mehr!
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Tipps, Infos und Adressen: wie z.B. Betreuung, persönliche Assistenz, Wohnen, Urlaubs- und
Sportmöglichkeiten.
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Help.gv.at: finanzielle Unterstützungen
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Familienberatungsstelle der Integration Tirol: kostenlose und anonyme Beratung und Begleitung betroffener Familien
bei allgemeinen Problemen, die durch ausgrenzende Gesellschaftsstrukturen entstehen, insbesondere bei Schul- und Ausbildungsfragen (aber Achtung - die Integration Tirol ist ein "nur"
Verfechter der Inklusion ohne wirklich objektiv Vor- und Nachteile für das jeweilige Kind abzuwiegen), bei Fragen der selbständigen Lebensgestaltung, bei familiären Problemen, bei Problemen
mit Behörden und bei Fragen um das Pflegegeld.
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Plattform Kind und
Familie
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Life Tool: Computer
Unterstützte Kommunikation
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Land of
Toys: Spielzeug auch für Kinder mit Behinderung(en)
Land Tirol
Die Abteilung Soziales des Landes Tirol ist zuständig für verschiedenste Angelegenheiten des sozialen Dienstes. Folgende Fachbereiche sind für Eltern, die ein Kind mit Behinderung(en) zuhause
haben, wichtig:
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Fachbereich Rehabilitation und Behindertenhilfe: Fachbereichsleiter ist Mag. Thomas Jenewein. Aufgabe des
Fachbereiches ist es die Anwendung zusammenwirkender Maßnahmen, durch die die physischen, psychischen, sozialen, beruflichen und wirtschaftlichen Fähigkeiten eines Menschen mit Behinderung
entfaltet und erhalten werden, zu genehmigen.
Anträge zu Rehabilitationsmaßnahmen - sprich: Therapie - müssen an diesen Fachbereich gestellt werden. Es wird dann dem
jeweiligen Kind ein Mitarbeiter zugeteilt, dies sind für den Bezirk Innsbruck-Land Nadine Füruter, Carina Walser und Hubert Nock.
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Pflegegeld: an diesen Fachbereich müssen die Anträge für Pflegegeld gestellt werden. Formulare dafür finden sich auf der
Website.
Für den Antrag auf erhöhte Familienbeihilfe, die ab einer Behinderung von 50% gewährt wird, ist das Wohnsitzfinanzamt zuständig!
Es steht den Eltern frei, das Kind integrativ die lokalen Kindergärten oder Volksschulen besuchen zu lassen, oder aber das Kind in ein Sonderpädagogische Zentrum einschulen zu lassen.
Die Vorteile des SPZ liegen in der Möglichkeit die Therapie direkt dort durchführen zu lassen, und in der sonderpädagogischen Ausbildung des Lehrpersonals. Die Vorteile des integrativen Besuches
einer Schule liegen im Kontakt mit gleichaltrigen, ''altersgerecht entwickelten'' Kindern. Eltern sollten diese Vor- und Nachteile - abgestimmt auf die Bedürfnisse des Kindes - sorgsam abwägen.
Sonderpädagogische Zentren nahe dem Seefelder Plateau: