Pünktlich zu Weihnachten erwartete die Kinder der Volksschule Seefeld eine tolle Überraschung: Florian Meier (Schimeier), Markus Daschil (Hotel Bergland) und Michael Jank (Tre Culinaria) übergaben zusammen mit unserer Obfrau Anita Hiltpolt die neue Langlaufausrüstung für den winterlichen Sportunterricht. Direktorin Kathrin Leitner freute sich sehr, dass die 6- bis 10-Jährigen nun den für Seefeld so bedeutsamen Wintersport auf top Material erlernen können.
Unser besonderer Dank gilt Florian Meier, der die Hälfte der Kosten für die neue Ausrüstung übernahm. Die andere Hälfte wurde durch die Spendengelder finanziert, die der Elternverein in der Spendenbox beim Sommerfest 2022 und in jener, die Daschil und Jank im Tre Culinaria aufstellten, gesammelt hatte.
Uns ist bewusst, dass wir die Spenden 2022 für den Neubau eines Spielplatzes im Dorfkern erbeten hatten. Da dieser aber aufgrund der politischen und finanziellen Situation im Ort bis auf Weiteres vertagt werden musste, wollten wir die Gelder nicht ungenutzt lassen und ein anderes Projekt für die Kinder im Ort unterstützen. Weitere Projekte werden folgen.
Danke, dass ihr uns immer wieder tatkräftig dabei unterstützt! Nur mit euch ist all das möglich!
Gerne stellen wir Euch hier die Zusammenfassung des interessanten Abends zur Verfügung ...
VORTRAGENDE:
Johanna Constantini, MSc
© Rita Falk / Tiroler Tageszeitung
Am 2. Oktober 2023 fand der Elternabend zum Thema "Sicherer Schulweg" in der Aula der Mittelschule Seefeld statt.
Hier dürfen wir Euch die Präsentation und die Zusammenfassung des Abends zur Verfügung stellen.
Teuerung und der immer deutlicher werdende Bedarf nach Ressourcenschonung bringen immer mehr Menschen zu Nachhaltigkeit und zum Kauf von Second-Hand-Waren. Das zeigte sich einmal mehr deutlich beim „Second-Hand-Markt rund ums Kind“, den wir im Rahmen der Markttage Anfang März veranstalteten. Wir als Verein fuhren dabei einen Rekordumsatz ein, der sogar noch deutlich über dem des so erfolgreichen Herbstmarktes lag. „Das gab es noch nie“, sagt unsere Obfrau Anita Hiltpolt. „Normalerweise bringen die Winterartikel, vor allem aufgrund der etwas teurer gehandelten Wintersportausrüstung, immer mehr Einnahmen.“
Diesmal jedoch brauchte es keine großen und teuren Artikel. Die Spielzeugtische waren bereits zu Mittag so gut wie leer gekauft. Und auch im Bereich der Bekleidung ging mehr über den Ladentisch denn je. „Man merkt, dass alle nachhaltiger denken und auch gut erhaltene, gebrauchte Kleidung immer mehr Wertschätzung erfährt“, sagt unsere Vereinsobfrau.
Die Einnahmen des Verkaufs gehen großteils zurück an die Verkäufer der Waren. Eine Provision pro verkauftem Artikel bleibt beim Verein. Mit diesem Geld werden Familien am Plateau unterstützt, die
ein oder andere Schul-, Hort- und Kindergartenaktion gefördert.
Viel ehrenamtliche Zeit nimmt der Markt jedes Jahr zweimal in Anspruch. Unser Vorstandsteam ist zwischenzeitlich super eingespielt, die Kinder helfen fleißig mit. „ Zwischendurch fragen wir uns zwar immer wieder „Warum machen wir das eigentlich?“ Aber der Erfolg gibt uns recht. An der Stelle möchten wir uns auch nochmals bei allen fleißigen Helfern, dem Bauhof, TVB, Gemeinde und allen voran der Seefelder Kaufmannschaft bedanken.
Ende Februar ging es in Seefeld zweimal lustig zu: Wir hatten am Faschingsdienstag zum gemeinsamen Eislaufen und beim Vereinsfest zu Kasperltheater, Schneemannbau und Popcorn geladen.
Beinahe hätte das Wetter den beiden Events für die Kinder vom Plateau einen Strich durch die Rechnung gemacht – viel zu warm schien es für den Eisplatz und die Schneemänner im Kurpark. Doch
letztlich reichte die Kälte doch aus. „Wir haben bis Dienstagmittag gebangt, ob wir den Faschingseislauf überhaupt machen können“, erzählt unsere Obfrau Anita Hiltpolt. Ein paar alternative
Spiele am Rodelhügel hatten wir noch in Petto. Doch waren alle erleichtert, als Eisplatzbetreiber Daniel Mazi grünes Licht fürs Eislaufen gab. Die Kinder hatten dann sichtlich Spaß,
verkleidet übers Eis zu sausen. Flotte Discomusik, Hulahoopreifen und ein buntes Segeltuch zum drunter durch Laufen taten ihr Übriges. Als die Füße müde wurden, gab es köstliche Krapfen der
Bäckerei Hueber. Auch manch zuschauendes Elternteil an der Bande ließ sich die Faschingsnascherei schmecken.
Ähnlich köstlich verpflegt wurden die Gäste beim Vereinsfest. Selbst gemachtes Popcorn und selbst gebrauter Punsch hielten beim herrschenden ungemütlichen Wetter Finger und Herzen warm. Vor allem vor der Popcornmaschine bildete sich immer wieder eine lange Schlange. Kürzer wurde sie nur, als Holaro aus Wattens zum Kasperltheater rief. Während die Kleinen alle mit Picknickdecken auf der Kurparkbühne gemütlich Platz fanden, durften Mama und Papa das Schauspiel von der Ferne beobachten. Herzlich gelacht über die Späße Kasperl und Krokodil haben aber alle. Im Anschluss versuchten einige noch aus den Schneeresten im Kurpark etwas zu bauen. Ein paar lustige Schneemänner mit Mütze und Schal sind es sogar geworden. „Ein wirklich gelungener Nachmittag, der uns allen viel Freude bereitet hat“, sagt unsere Obfrau Anita Hiltpolt.
Kurz vor Ferienbeginn bescherten wir zu unserem 20-jährigen Bestehen den heimischen Kindern und Familien ein wunderschönes Sommerfest im Seefelder Kurpark. Wir durften auch wieder mal unter Beweis stellen, dass wir uns durch nichts aus der Ruhe bringen lassen.
Den ganzen Nachmittag über erfüllte fröhliches Kinderlachen den Seefelder Kurpark, die Schlangen an der Schminkstation wurden nie kürzer, auf der Hüpfburg und bei den Geschicklichkeitsstationen ging es rund, und Clown Markus Gimbel unterhielt mit und ohne heimische Nachwuchsassistentin und löste manchen Lachanfall aus. „Ein wunderschönes Fest, das sich wie ein Neustart nach zwei Jahren Corona anfühlt“, war an diesem und den folgenden Tagen oft in Seefeld zu hören.
Dabei sah es am Tag davor noch gar nicht so rosig aus. Sturm und Regen tobten, die eigentlich gebuchte Band musste kurzfristig aufgrund eines familiären Notfalls absagen. Doch wieder einmal hielten alle aus unserem Vorstand zusammen und machten das Unmögliche möglich. „Die Telefone sind wirklich heiß gelaufen“, erinnert sich unsere Obfrau Anita Hiltpolt. „Bis Armin Wanner schließlich die rettende Idee mit Markus Gimbel hatte.“ Seine Show war ein voller Erfolg und letztlich alles andere als ein Notprogramm. „Wir sind sehr glücklich, wie toll alles geklappt hat und wie viel Spaß alle hatten“.
Zum Erfolg des Festes haben am Ende nicht nur wir - der Elternverein - und die vielen Besucher beigetragen. Auch viele andere Seefelder waren involviert. „Gemeinde, Bauhof, Tourismusverband sowie unsere Sponsoren und freiwilligen Helfer haben uns wie immer super unterstützt“, ist unsere Obfrau dankbar. „Mit unser größter Dank gilt aber dem heimischen Fußballverein und den Jusic Sounds, die mit viel Engagement für Speis und Trank gesorgt haben.“
So gingen am Abend alle nicht nur mit einem breiten Grinsen nach Hause, sondern auch mit vielen guten Schmankerln im Bauch. Und einem großen Wunsch – doch bitte jedes Jahr so ein schönes Sommerfest erleben zu können. Diese Idee arbeitet bereits in unseren Köpfen ....
Unser Seefelder Elternverein kids&family ist heuer 20 Jahre alt geworden. Das haben wir zum Anlass genommen alle ehemaligen Vorstandsmitglieder und aktiven Helfer zu einem Jubiläumsessen in den Stöcklwirt einzuladen.
„Wir freuen uns, dass sich so viele Zeit genommen haben, dieses Jubiläum mit uns zu feiern“, meinte unsere Obfrau Anita Hiltpolt, die den Abend feierlich eröffnete. Unter den Gästen waren nicht nur jene, die sich in den vergangenen 20 Jahren im Verein engagiert hatten. Einige, darunter auch die ehemalige Gemeinderätin Theres Schnmid, waren schon vor der offiziellen Gründung von kids&family aktiv, bei den Vorgängern unseres heutigen Elternvereins.
So gab es aus 20 oder 30+ Vereinsjahren viel zu erzählen, Gelungenes zu feiern und immer noch offene Themen zu besprechen. Dieser ist sich auch Bürgermeistrer Markus Wackerle bewusst, der ebenfalls beim Jubiläumsabend dabei war.
Er dankte Anita Hilpolt und unserer Stellvertreterin Bettina Rantner sowie allen Vorgängerinnen herzlich für ihr Engagement und forderte uns auf dranzubleiben. „Seid’s ruhig lästig, nur so können wir alle zusammen was bewegen.“
Das werden wir uns nicht zweimal sagen lassen. Zu wichtig sind ihm viele Themen, wie zum Beispiel die Parkplatzsituation an der Volks- und Mittelschule, die schon seit Jahren ein brennendes Thema ist oder der fehlende Spielplatz ...
Beim Stöcklwirt stand dann aber schlussendlich doch noch – verdientermaßen nach 20 Jahren – das Feiern und gemütliche Beisammensein im Vordergrund.
Schnell hat die Gemeinde Seefeld und der Bauhof Seefeld auf unsere Bitte hin den Spielplatz bei der Strandperle saniert und um eine Sandkiste und Sand erweitert. Recht herzlichen Dank an dieser Stelle dafür!
Als die großen Arbeiten fertig waren, haben wir es uns nicht nehmen lassen eine Kiste mit neuen, ökologischen Sandspielsachen zu spendieren. Neben Eimern, Schaufeln und Sieben, findet Ihr dort auch Betonmischer, LKW und Bagger. Wir freuen uns, wenn Eure Kinder ausgiebig mit den Sachen spielen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Nach dem Spiel bitten wir Euch, die Sachen wieder in die Kiste zu räumen, damit möglichst viele Kinder ihre Freude daran haben können.
Solltet Ihr nach dem Besuch an der Strandperle auch selbst gern neue Sandspielsachen erwerben wollen, so findet Ihr bei „Sport und Mode Albrecht“ im Dorfzentrum eine schöne Auswahl davon.
Viel Spaß beim Buddeln und Spielen und vielen Dank für den sorgsamen Erhalt der Spielsachen!
Über 100 Kinder konnten sich am Dienstag nach Ostern nochmals über ein kleines Osternest freuen. Denn wir hatten zur Ostereiersuche auf den Pfarrbichl geladen und dort Nesterl sowohl für die
heimischen als auch für die vor kurzem aus der Ukraine nach Seefeld gekommenen Kinder versteckt. Jedes Nest hatte ein kleines Namensschild und so kam man schnell miteinander ins Gespräch und
tauschte Namen und Fundorte aus. Die Sprachbarriere konnte dabei leicht mit Händen und Füßen überwunden werden. Alle Kinder aber auch die Mütter und Väter, die mit zum Pfarrbichl gekommen waren
und vor allem den Kleineren beim Entziffern der Namen halfen, hatten großen Spaß.
Die Nesterl waren mit ein paar Süßigkeiten, Luftballons und einem Stift befüllt. Nach erfolgreich abgeschlossener Suche durfte sich jeder noch ein kleines Spielzeug aussuchen. Diese großzügigen
Gaben waren den Lions Seefeld und Sport & Mode Albrecht zu verdanken, die sich an unserer Aktion begeistert beteiligten. Und auch wenn viele Kinder feststellten, dass da wohl eher die Mamas
als ein verspäteter Osterhase die Nester versteckt hatten, so leuchtete am Ende aus allen Augen die pure Osterfreude.
Jeweils 30 Rutschblattln und Schneeschaufeln wurden dieser Tage von uns an die Kinder der Volksschule Seefeld übergeben. Damit ist für noch mehr Abwechslung im Schnee gesorgt, und der aktiven
Winterpause steht nichts mehr im Wege.
Die Kinder der Klasse 3b, die die Rutschblattl und Schaufeln in Empfang nehmen durften, ließen es sich nicht nehmen, diese gleich ausgiebig zu testen. Sie hatten dabei so großen Spaß, dass sie
nur mit Mühe wieder zurück ins Klassenzimmer zu bewegen waren und sich jetzt schon auf die nächste große Pause mit ihren neuen Winterspielgeräten freuen.
Kurz vor dem neuerlichen Lockdown konnten 49 Seefelder Kinder nochmal einen lustigen Kinonachmittag mit dem Film „Boss Baby 2“ erleben. Organisation und Kosten wurden dabei großteils von uns und
vom Cinepoint 3D Kino Seefeld übernommen.
Normalerweise organisieren wir im November für die heimischen Kinder immer eine Theaterfahrt ins Tiroler Landesjugendtheater nach Innsbruck. Schon im vergangenen Jahr fiel diese der
Corona-Pandemie zum Opfer. Aufgrund der auch in diesem Herbst unsicheren Lage entschlossen wir uns bereits im September ein Alternativprogramm für die Kinder zu suchen.
Ein Partner und eine Idee waren schnell gefunden. Markus Holzer vom Seefelder 3D Kino Cinepoint stellte Kinosaal und Film exklusiv zu Verfügung. „Zudem erwarteten jedes Kind auf seinem Platz
Popcorn, ein Getränk und eine 3D-Brille“, sagt unsere Obfrau Anita Hiltpolt. Denn der Film „Boss Baby – Schluss mit Kindergarten“ wurde natürlich in 3D gezeigt. „Die Kinder waren begeistert und
haben sich teilweise vor Lachen gar nicht mehr eingekriegt“, erzählt Hiltpolt.
Das Kichern und Lachen der Kinder war wohl der schönste Lohn für unsere vier Begleitpersonen und für Kinobesitzer Markus Holzer sowie seine Mitarbeiter. Und auch die Kinder werden noch lange an
ihr lustiges Kinoabenteuer zurückdenken.
Gegen alle Widerstände hat der Seefelder Elternverein kids&family am vergangenen Wochenende seinen traditionellen Herbstbasar erstmals outdoor in Marktform veranstaltet. Corona, Föhnsturm und Regen trübten weder Begeisterung noch Ergebnis.
In den Gesichtern von Organisatorin Anita Hiltpolt und ihren Helfern konnte man am Samstagabend deutlich die Müdigkeit ablesen. Dennoch waren das zufriedene Lächeln und ein euphorisches Funkeln in den Augen nicht zu übersehen. „Wir sind stolz“, fasst Hiltpolt zusammen. „Dass wir es trotz alle Widrigkeiten geschafft haben und die Leute unseren Markt so toll angenommen haben.“
Der Kampf um den bekannten Herbstverkauf "Rund ums Kind" begann für den Elternverein vor rund zwei Wochen. Die Verschärfung der Corona-Auflagen machte den klassischen Indoorbasar im Olympia
Sport- und Kongresszentrum Seefeld unmöglich. „Wir wurden anders als Indoor-Events in Einkaufzentren als Veranstaltung eingestuft und nicht als Verkauf“, erinnert sich die Organisatorin. „Damit
erhielten wir eine Besucherbeschränkung auf nur zehn Personen im gesamten Kongressbereich.“ Hiltpolt und ihren Helfer*innen war schnell klar, dass der Verkauf so nicht umsetzbar sei. Dennoch
waren sich alle einige, dass man irgendeine Lösung finden musste:
Für den Verein, der die Provisionseinnahmen des Verkaufs für seine Projekte in Kindergarten, Schule, Hort und für die einheimischen Familien dringend benötigt. Und, eigentlich noch wichtiger, für
die Familien selbst, die nicht selten mit Verkauf und Einkauf gut erhaltener Second Hand Ware ihre Wintersaison bestreiten. „Außerdem ist uns im Verein auch die Nachhaltigkeit, die durch den
Wiederverkauf von wenig genutzten Kindersachen entsteht, sehr wichtig.“
Also wurde mit Hilfe von der Gemeinde Seefeld, dem TVB der Olympiaregion und der Seefelder Kaufmannschaft der Verkauf nach draußen in den Seefelder Kurpark verlegt und sozusagen an die Seefelder
Markttage angehängt. „Die Bauhofmitarbeiter haben uns sogar die große Zeltplane aufgebaut, sollte es zu Regen kommen; es war wirklich perfekt“, schwärmt das nimmermüde Organisationsteam. Doch
dann kam der Föhnsturm und mit ihm am Samstagmorgen die bittere Ernüchterung. „Eine Sturmböe hat zwischen sechs und sieben Uhr morgens die Plane zerrissen, wir standen um halb acht vor einem
Haufen Trümmer“, erzählt Hiltpolt. Kurz sei ihr die Absage durch den Kopf gegangen. „Aber wir wussten, dass ab halb neun die ersten Verkäufer mit ihren mühevoll hergerichteten Warenkörben kommen.
Eine Absage war einfach keine Option für uns.“ Also haben alle zusammengeholfen. Selbst Bürgermeister Werner Frießer und der Obmann der Kaufmannschaft Alex Schmid packten mit an.
Der Verkauf lief um 10:30 Uhr wie geplant an, und der Dauerregen, der ab 11 Uhr einsetzte, war fast nur noch Randnotiz. Die Waren wurden so gut als möglich geschützt, die Einkäufer warteten geduldig unter Schirmen an der Kasse. Jeder tat sein Bestes und war zufrieden. „Wir haben viel Zuspruch erhalten, der Umsatz war wie immer – ich bin stolz auf uns und blicke gelassen auf die kommenden Termine“, fasst Hilpolt zusammen. „Denn wir haben bewiesen, dass wir es – egal wie und wo – hinbekommen.“
Corona hat im vergangenen Schuljahr nicht nur den Schulalltag bestimmt, auch hinter der Abschlussfahrt der vierten Klasse stand immer wieder ein Fragezeichen. Und das nicht nur aufgrund von
Pandemie-Verordnungen, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass der traditionelle Kuchenverkauf beim Elternsprechtag, dessen Erlös die Klassenfahrt jedes Jahr finanziert, ausgefallen war.
Hier sprangen wir als Elternverein ein und erhöhte unseren Zuschuss, den wir jedes Jahr zur Klassenfahrt dazugeben.
So konnten die Vierteler dann doch noch am 30. Juni ihre Fahrt nach Innsbruck antreten und in einer Stadtführung viel über die Landeshauptstadt erfahren. Die Highlights des Ausflugs nach
Innsbruck waren die Multimediashow von Kaiser Maximilian I. und die anschließende Besichtigung der Hofkirche und ihrer schwarzen Mander. „Unsere Stadtführerin hat den Kindern viele interessante
Details über die schwarzen Mander erzählt. Davon waren sie ganz begeistert“, erinnert sich Klassenlehrerin Maria Sterzinger. Zum genüsslichen Abschluss ging sich daheim in Seefeld auch noch ein
Eis für jeden aus.
Die Freude war groß, als wir vor Kurzem unser Buchgeschenk an die Volksschule Seefeld überreichten. Direktorin Katharina Leitner und Bibliotheksverantwortliche Daniela Rödlach nahmen die vier neuen Klassenlektüren zu jeweils 27 Exemplaren in Empfang und freuen sich schon darauf, sie den Kindern zum ersten Mal aushändigen zu können.
Am Anfang des Geschenks stand Birgit Weihs-Dopfer oder besser gesagt ihre Tochter Elisabeth. Die Drittklässlerin brachte den erstmals 1949 erschienenen Klassiker „Die Stafette“ als Klassenlektüre mit nach Hause und fragte ihrer Mutter beim Lesen Löcher in den Bauch. „Sie kannte einfach viele Dinge der damaligen Zeit nicht und einige verwendete Begriffe sind für eine Volksschülerin auch recht herausfordernd“, erinnert sich Weihs-Dopfer. „Das ist prinzipiell nichts Schlechtes, aber mir wurde klar, dass die Anschaffung von neuen Büchern in Klassenstärke wohl schon länger anderen Prioritäten weichen musste.“
Schulbibliotheksleiterin Daniela Rödlach, die derzeit auch einer zweiten Klasse vorsteht, ist sich dieser Problematik bewusst. „Die Anschaffung einer Klassenlektüre ist ein großes Investment, das kann man als Schule nicht oft tätigen. Deshalb haben wir noch einige ältere Bücher im Umlauf.“ Für eine Klassenlektüre, die alle Kinder zugleich daheim lesen und dann in der Schule besprechen, braucht es in Seefeld 27 Exemplare. „Und bei dem recht knappen Budget überlegt man dreimal, ob man 27 Exemplare eines Buches bestellt oder 27 verschiedene, die die Kinder dann einzeln ausleihen können.“
Birgit war nach ihrem Familienerlebnis mit „Der Stafette“ klar, dass alle Klassen gesamt mal wieder neuen Lesestoff benötigten. „Gutes Lesevermögen begleitet die Kinder ihr Leben lang und eröffnet unendliche Möglichkeiten.“ So wurde kurzerhand der Erlös des erfolgreichen kids&family Second Hand Markts von Anfang März in 108 Bücher investiert. Unterstützt wurde der Verein in seinem Vorhaben vom Familienbetrieb Steinbauer, der alles tat, um auch in Coronazeiten die Bücher schnellstmöglich vor Ort zu haben. Jede Klasse hat jetzt eine brandneue Lektüre von den Abenteuern des kleinen Drachen Kokosnuss bis hin zu spannenden Detektivgeschichten.. „Die neue Aufmachung ist super für die Motivation“, freut sich Daniela Rödlach, die als Lehrkraft genau weiß, wie wichtig die Freude am Lesen für die Kinder ist. „Lesen ist die Grundkompetenz für alles und soll auch Spaß machen. Darum war das wirklich eine grandiose Idee des Elternvereins.“
Direktorin Katharina Leitner ist glücklich, den Kindern so wieder etwas Reales in die Hand geben zu können. „Das Haptische, ein Buch in den Händen halten, darin blättern zu können und achtsam damit umgehen zu müssen, ist und bleibt etwas Besonderes.“ Gerade in Zeiten von Distance Learning und online Unterricht sei das umso wertvoller und ebenfalls ein wichtiger Lernimpuls.
Nachdem klar wurde, dass das Faschingsfest 2021 dem überall präsenten und äußerst humorlosen Virus zum Opfer fallen würde, beschlossen wir dennoch nicht den Kopf in den Sand zu stecken und die
narrische Zeit auf keinen Fall einfach vorbeiziehen zu lassen. Zwei Aktionen sollten daher alle Seefelder Familien zum Lachen und auch ein wenig zum Feiern bringen:
Zunächst wurde ein online Fasching auf die virtuellen Beine gestellt, der jedem angemeldeten Teilnehmer eine lustige Playlist mit Liedern, Schmink- und Bastelstipps sowie Tanzeinlagen zugänglich
machte. So konnten es alle am Faschingsdienstag daheim im engsten Familienkreis so richtig krachen lassen. Als Höhepunkt des Nachmittags gab es eine Liveziehung der Sieger bei der Onlinetombola:
Unter allen angemeldeten Teilnehmern wurden drei 50,- Euro Gutscheine der Seefelder Kaufmannschaft verlost.
Doch damit nicht genug: Eine Woche vor der großen Sause erhielten unsere Mitglieder eine süße Überraschung frei Haus geliefert. In Zusammenarbeit mit der Bäckerei Hueber bekam jede
Mitgliedsfamilie je einen Krapfen pro Person, um so richtig in Faschingsstimmung zu kommen. Die Nascherei wurde natürlich wieder von unserem unermüdlichen Helferteam verteilt.
Pünktlich zum Sommerferienstart 2020 hat der Schülerhort Seefeld ein großes Paket an neuen Outdoor-Spielsachen erhalten. Dank dem Seefelder Elternverein Kids&Family stand einer
abwechslungsreichen Sommerbetreuung mit viel frischer Luft nichts mehr im Wege.
In den vergangenen Jahren hatte der Verein Kids&Family den Kindergarten und die Volksschule bei außertourlichen Anschaffungen unterstützt. Heuer war der Hort an der Reihe. „Wir sehen es als Elternverein als unsere Aufgabe die Kinderbetreuungsinstitutionen im Ort bestmöglich zu unterstützen; schließlich werden viele Kinder unserer Mitgliedsfamilien dort ganzjährig betreut“, erklärt Obfrau Birgit Weihs-Dopfer. „Der Hort hat sich neue Outdoorspielsachen gewünscht, da sind wir gerne eingesprungen.“
Denn wie dem Hortteam um Melanie Kesnar ist auch dem Elternverein Bewegung an der frischen Luft ein großes Anliegen. „Die Kinder zum Rausgehen zu motivieren, ist gar nicht so einfach“, weiß Kesnar aus Erfahrung. „Neue Spielgeräte sind aber immer ein großer Anreiz.“ Seit Ankunft der ersten Teile, wie Stelzen, Boccia- und Baseball-Set, sei ständig jemand draußen am Spielen und Testen.
Doch Kesnar geht es nicht nur um die frische Luft. „Viele Kinder kennen heute klassische Spiele wie Boccia gar nicht mehr“, erzählt sie. „Das möchten wir ändern.“ Denn gerade die Gruppenspiele sind eine lustige Alternative zum kopflastigen Schulalltag und der digitalen Lebenswelt der Schüler.
In den Sommerferien standen vor allem die Stelzen hoch im Kurs. „Ein Kind stand immer oben“, erzählt Kesnar. Aber auch das Baseballset hat den Ehrgeiz der Schüler geweckt. „Doch bis der Ball gescheit getroffen wird und weit fliegt, müssen wir noch ein bisschen üben“, meint Kesnar. Gut, dass auch im Herbst Zeit für Outdooraktivitäten bleibt.
Der erste Basar vom Seefelder Elternverein „Kids&Family“ nach dem Corona-Lockdown ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Und war vor allem eines: Ein weiteres Zeichen, dass der Zusammenhalt
am Plateau auch in schwierigen Zeiten bestehen bleibt.
Lange haben Organisatorin Anita Hiltpolt und ihre Helfer von Elternverein gegrübelt. „Holen wir den Basar nach oder nicht?“ Denn anders als die meisten anderen Vereine hatte „Kids&Family
seinen Frühjahrsbasar, der just am Lockdown-Wochenende im März stattgefunden hätte, nicht abgesagt sondern auf unbestimmte Zeit verschoben. „Wir wollten damals schon ein Zeichen setzen, dass wir
weitermachen wollen, sobald es irgend geht“, sagt Hiltpolt, die als Obfrau-Stellvertreterin den Basar seit Jahren organisiert. „Wir haben viele langjährige Verkäufer, die sich alle schon eine
Menge Arbeit mit der Vorbereitung gemacht hatten; sie sollten wissen, das war nicht umsonst.“
Daher fiel dann schlussendlich die Entscheidung den Basar Anfang Juli nachzuholen doch recht schnell. Natürlich galt es dabei die Corona-Auflagen zu erfüllen: Die Verkaufsfläche im Seefelder
Kongress wurde entzerrt, die Kassen nach draußen verlegt, der Zugang zahlenmäßig beschränkt und kontrolliert, sowie auf Abstand und Desinfektion gepocht. „Der Basar war sicher anders als sonst,
aber Verkäufer, Kunden und Helfer haben sich super an alle Vorsichtsmaßnahmen gehalten und so zu einem reibungslosen Tag beigetragen“, ist Hiltpolt begeistert. Während in der Vergangenheit eine
große Traube Käufer in den ersten Minuten in den Saal drängte, standen diesmal alle geduldig und mit Abstand in der Schlange und gingen einzeln hinein. Handdesinfektion und sogar teilweise
freiwilliges Tragen von Masken waren eine Selbstverständlichkeit.
Vom Verkauf her lief der Basar ähnlich gut wie sonst. „Der Umsatz war quasi derselbe“, resümiert die Organisatorin. Positiv hinzukommt, dass Kunden wie Helfer von der Ruhe begeistert waren. Geht es sonst manchmal bei den besten Schnäppchen hektisch zu, hatte man diesmal wirklich Zeit alles anzuschauen, auszuwählen und dann ganz entspannt im Foyer zu bezahlen. „Ein paar Änderungen werden wir wohl in jedem Fall beibehalten“, meint Hiltpolt zufrieden. Denn stressfreier sei dieser Basar allemal gewesen, und das bei ebenso zufriedenen Kunden.
Am 25. Februar 2020 war die Welt in Seefeld noch in Ordnung beziehungsweise wurde sie nur von den Faschingsnarren auf den Kopf gestellt.
Nach einem Jahr WM-bedingter Pause, kam der traditionelle Kinderfasching ins Sport- und Kongresszentrum zurück.
Wie jedes Jahr ließ Clown Pfiffi mit seinen Spielen und Tricks den Faschingsdienstag zu einem unvergesslichen Erlebnis für die kleinen und großen Seefelder Kinder werden. Unser Vorstand und
unsere fleißigen ehrenamtlichen Helfer sorgten mit Basteltisch, Kinderschminken, Motorikspielen und Kleinkinderecke für ein buntes Rahmenprogramm. Einen weiteren Höhepunkt bildete die große
Polonaise mit der heimischen Jugendmusikkapelle. Und den Abschluss bildete natürlich die große Schnitzelschlacht.
Während die Kinder um 17 Uhr freudig schnatternd und Faschingslieder summend nach Hause gingen, sausten wie jedes Jahr die Helfer mit Besen und Schaufel durch den Kongress, um den großen Kehraus
einzuläuten.
Einen besonders schnellen Finger am Telefon hatte Obfrau Birgit Weihs-Dopfer, als es um die Bewerbung zum Sport Stacking für die Volksschule Seefeld ging. Unter dem Titel Brain Fitness wurden
österreichweit 50 Schulen ausgesucht, die in den Genuss einer professionellen Sport Stacking Stunde kamen.
Innerhalb der Volksschule Seefeld durften schließlich die ersten und zweiten Klassen sowie die Mehrstufenklasse von den Profis lernen, wie man die speziellen Stacking-Becher in
Blitzgeschwindigkeit stapelt und wieder zusammenschiebt. Die Kinder waren sofort begeistert, und bewiesen, dass sie ähnlich flinke Finger haben wie unsere Vereinsobfrau, wenn es um darum geht,
Gehirn und Geschicklichkeit der heimischen Kids zu fördern.
Besonders toll für alle aktuellen und künftigen Volksschüler in Seefeld: Die Bechersets im Wert von 600 Euro, die zur Profistunde benötigt wurden, verbleiben in der Schule und können so noch über
Jahre von allen Klassen genutzt werden.
Wie jedes Jahr waren wir auch wieder bei den Elternabenden von Kindergarten Kinderkrippe, Hort, Volks- und Mittelschule vertreten, um den Eltern sein vielfältiges Angebot vorzustellen.
Im Kindergarten bringen wir dazu jedes Jahr unseren Präsentationstisch mit, der einige unserer Eckpunkte herausgreift. So sind Schul- und Kindergartenbus federführend über kids & family
organisiert. Zweimal im Jahr richten wir den seit Jahren beliebten Basar rund ums Kind aus, bei dem gute Secondhandware verkauft und erworben werden kann. Ebenfalls schon viele Jahre eine fixe
Tradition sind unser Faschingsfest sowie die Theaterfahrt. Ferner bietet der Verein ein Gutscheinheft an, dass in Zusammenarbeit mit vielen heimischen Betrieben den Familien am Plateau viele
günstige oder sogar kostenlose Freizeitaktivitäten ermöglicht.
Die wichtigste Information bei den Elternabenden ist aber, dass der Elternverein Ansprechpartner bei allen Fragen, Problemen und Sorgen rund um die Kinderbetreuung von Krippe bis Hort ist. Gerne
vertreten wir eure Anliegen gegenüber den Institutionen im Ort oder aber helfen auch finanziell, wenn es zum Beispiel einmal eng wird mit den Kosten für eine Klassenfahrt oder sonstige wichtige
schulische Anschaffungen.
Am 15. November 2019 war es wieder einmal soweit: Der Elternverein fuhr mit 42 angemeldeten Kindern ins Tiroler Landesjugendtheater Innsbruck, um dort das Musical „Der gestiefelte Kater“
anzuschauen.
84 begeisterte Kinderaugen fieberten mit, wie Kater Murr alle Hindernisse aus dem Weg räumte, um den Müllerburschen Jean-Pierre und die schönen Prinzessin Madeleine zusammenzubringen.
Wie bei jeder Theaterfahrt bekamen die Kinder für einen Unkostenbeitrag von nur 10,- Euro – die übrigen Kosten trägt der Verein – Theaterkarte, Laugenbreze und Getränk.
Nach Innsbruck und zurück ging es gemeinsam mit dem Bus. Und während Mama und Papa zuhause in Seefeld blieben, kümmerten sich auf der Busfahrt und in Innsbruck die ehrenamtlichen Helfer unseres
Vereins um die jungen Theatergäste. Ein tolles Abenteuer mit vielen besonderen Eindrücken, von dem die Kinder noch lange zu berichten haben werden.
Sicherer Schulweg
Die Verkehrssituation vor der Schule war nicht nur für viele Eltern besorgniserregend. Durch die Einführung des Schulbuses konnte die Situation zwar deutlich verbessert werden, allerdings lässt sich dadurch natürlich weder der normale Verkehr vermeiden noch, daß Eltern Kinder zur Schule bringen oder abholen (müssen).
Zu den Hauptstoßzeiten sind alle vorhandenen Flächen verparkt: die Parkplätze der Volks- und Musikschule, die Flächen entlang der Verkehrsinsel vor der Hauptschuleinfahrt, teilweise inkl. Bushaltestelle, und der Römerweg vor den Schulen entlang des Gehsteigs.
Ensprechend turbulent gestaltet sich auch der Verkehr vor allem auf dem Römerweg kurz vor und kurz nach Schulbeginn bzw. Schulende. Anfang Oktober dieses Schuljahres gab es bereits einen glücklicherweise sehr glimpflich verlaufenen Unfall. Der Vorfall wurde bei der Polizei gemeldet.
Nach langem Bemühen von uns als Elternverein gemeinsam mit der Direktion der Volksschule, um einen sicheren Schulweg direkt vor der Schule am Römerweg, haben wir es nun geschafft: in der Seefelder Gemeinderatssitzung wurde im Mai 2015 einstimmig die Einführung einer Tempo 30er Beschränkung am Römerweg beschlossen, sowie der Ankauf einer Smiley Geschwindigkeitsanzeige!!
Die grosse Nein-Tonne
Als Vorgänger des seit Jahren etablierten Programms "Mein Körper gehört mir" starten wir dieses Schuljahr für die jüngeren Kinder (1.&2. Klassen) mit "Die große Nein-Tonne", einem theaterpädagogischen Präventionsprogramm und "Entdeckungsreise ins Selbstbewusstsein" des Österreichischen Zentrums für Kriminalprävention. Thematisiert wird in spielerischer und damit für jüngere Kinder leicht verdaulichen Weise das Erkennen und Beachten der eigenen Gefühle.
„Das will ich aber nicht! Das macht mir Angst! Nein, damit fühle ich mich gar nicht wohl!“ Sätze wie diese hören Kinder nur selten aus dem Mund ihrer Eltern und anderer Erwachsener. Und das ist wirklich schade. Denn indem die Großen ihre negativen Emotionen kontrollieren und teilweise sogar ganz verbergen, versäumen sie, den Kleinen den Umgang mit diesen Gefühlen vorzuleben. Aber so entgeht Kindern eine wesentliche Lektion fürs Leben: Nur wer seine Empfindungen wahrnehmen, zulassen und äußern kann, hat die Chance, eine starke und selbstbestimmte Persönlichkeit zu entwickeln.
Mit dem Programm „Die große Nein-Tonne“ werden Buben und Mädchen deshalb schon sehr früh für ihre Gefühle und Ängste sensibilisiert, ihre Zu- und Abneigungen werden ernstgenommen. Ziel ist es, dass sie in Zukunft laut und deutlich Nein sagen, wenn jemand ihre persönlichen Grenzen überschreitet. Nicht zuletzt deshalb bereitet „Die große Nein-Tonne“ Kinder auch auf das Thema Sexuelle Gewalt vor, das im Klassiker „Mein Körper gehört mir“ mit Dritt- und Viertklässlern vertieft wird.
Der Club der schlauen Raben
Der Leseclub „Der Club der schlauen Raben“ war das Herzensprojekt von Obfrau Birgit Weihs-Dopfer. Sie rief es 2013 ins Leben und begleitete es mit viel Herzblut bis zu seinem vorläufigen Ende 2017. „Es war ein unheimlich tolles Projekt, eine spannende und intensive Zeit mit viel Arbeit und vielen tollen Erlebnisse“, fasst Weihs-Dopfer, selbst passionierte Leserin, zusammen.
Der Club, der in Zusammenarbeit mit der Volksschule Seefeld unter Direktorin Katharina Leitner und der öffentlichen Bibliothek Seefeld geführt wurde, hatte zum Ziel Kinder ab der zweiten Klasse vom Lesen zu begeistern und ihre Lesekompetenz zu fördern. „Denn die Lesekompetenz ist die Schlüsselkompetenz schlechthin für eine gute Bildung“, erklärt Weihs-Dopfer. In seinen Anfängen hatten Elternverein und Schule das Projekt auf 20 Kinder ausgelegt und auf genügend Anmeldungen gehofft. „Wie wurden aber regelrecht überrannt“, erinnert sich die Obfrau. „Und hatten eigentlich in jedem Semester zwischen 30 und 40 Kinder im Club.“ Für diese Kinder wurden jeweils individuell abgestimmte Lesemappen erstellt, welche sie dann zusammen mit ihren Lesepatinnen mit Texten, Rätseln, Lesespielen und vielem mehr füllten. Die Lesepatinnen waren Seefelder Erwachsene, die im Vorfeld pädagogisch geschult wurden und sich dazu verpflichteten einmal in der Woche eine Stunde lang mit ihren Lesekindern die Welt der Texte und Bücher zu entdecken. Treffpunkt war ein eigens gestalteter Raum der Musikschule Seefeld. Eine Lesegruppe umfasste zwei bis vier Kinder. Als Quellen für den Lesestoff dienten eine dicke Lesemappe, zusammengestellt von Waltraud Brendle, ein angekaufter Lesespielekoffer, einige Lesespiele sowie von Leitner, Weihs-Dopfer und den Lesepatinnen zusammengetragene Bücher, die den Leseraum zu einer richtigen kleinen Bibliothek machten. „Vor allem die Mappe von Waltraud war ein richtiger Schatz“, erinnert sich Weihs-Dopfer. „Sie enthielt Texte, Gedichte, Unsinntexte, Leserätsel und so vieles, was bei der Vorbereitung der Stunden eine riesige Hilfe war.“
Die Begeisterung für das Projekt war auf allen Seiten groß. Neben den wöchentlichen Sitzungen gab es Aufführungen, Ausflüge und vieles mehr rund um das Thema Lesen. Einen besonderen Höhepunkt erlebte das Team, als der „Club der schlauen Raben“ mit dem Phillip-Lese-Award des Buchklubs vom Bundeministerium für Bildung ausgezeichnet wurde.
Trotz ihrer persönlichen Begeisterung für den Club und den Mehrwert, den er vielen Schülerinnen und Schülern brachte, mussten Weihs-Dopfer und Leitner 2017 die Reißleine ziehen. „Unser persönlicher Aufwand, die Betreuung der Lesepatinnen und Kinder, wurde für eine ehrenamtliche Tätigkeit viel zu groß“, bedauert Weihs-Dopfer, die sich über ein Wiederaufleben der Idee sehr freuen würde.
Ein Jausenkastl für die LHS/NMS Seefeld
Das Schülerparlament der Landhauptschule/Neue Mittelschule Seefeld möchte gerne ein Jausenkastl anschaffen um die Verteilung der Jause an die Klassen zu erleichtern. Eine Schülerin ist deswegen an uns herangetreten mit der Bitte bei der Realisierung dieser Idee zu helfen und hat uns um finanzielle Unterstützung gebeten. Wir freuen uns dies tun zu können und werden die Materialkosten in der Höhe von 250 Euro übernehmen.
Regio- und Skibusse bei der VS & LHS/NMS Seefeld
Es wurde von einigen Eltern kritisiert, dass die Regio- und Schibusse bei Schulschluss an der Volks- und Hauptschule/NMS in Seefeld oft viel zu schnell vorbeifahren und zwischen den Kindern und parkenden Autos der Eltern teilweise regelrecht hindurchrasen. Wer schon sein Kind zu Mittag abgeholt hat, weiss, wie in dieser Zeit Kinder jeden Alters kreuz und quer laufen, einige zum Schulbus, andere über und neben der Strasse um zu Fuß nach Hause zu gehen.
Wir haben daher die Gemeinde informiert mit der Bitte, die entsprechenden Firmen zu kontaktieren und ihre Busfahrer anzuweisen ihre Fahrgeschwindigkeit anzupassen. Zusätzlich haben wir nach Rücksprache mit der Gemeinde auch mit der Polizei über dieses Problem gesprochen. Auch die Direktoren der beiden Schulen wissen Bescheid.
Wir hoffen sehr, dass in Zukunft die Busse langsamer fahren werden. Ihr könnt euch gerne an uns wenden, solltet ihr weiterhin Gegenteiliges beobachten.
RutscheSpielplätze in Seefeld
Eine unserer Aufgaben ist es an uns herangetragene Bitten von Eltern an die Gemeinde weiterzuleiten, sowie eventuelle Probleme aufzuzeigen - so auch jene Vorschläge zu Seefeld's Gemeindespielplätzen. (Mit Freude hatten wir übrigens festgestellt, dass die Gemeinde Seefeld, als eine der wenigen Gemeinden in Tirol!!, den Bericht 2010 des TÜV Austria (initiiert durch die AK Tirol) ernstgenommen hatte und prompt alle in diesem Bericht aufgezeigten Mängel schon lange beseitigt hatte!)
Es gab aber ein paar Verbesserungsvorschläge von Eltern, wie beispielsweise das Aufstellen von mehr Sitzgelegenheiten auf den Spielplätzen,oder eine Babyschaukel. Unser Brief wurde in der Gemeinderatssitzung Anfang Juli 2011 durchbesprochen, und wir freuen uns sehr, dass die Gemeinde sehr gerne bereit ist zu helfen. Dafür möchten wir uns gerne recht herzlich bedanken!!
Fahrradaktion
Initiiert durch GR Theres Schmid und mittels der grossartigen Unterstützung von „Fun Sport Frank“ und „Sport Norz“ war es uns möglich, gebrauchte Kinderfahrräder sozial schwächer gestellten Familien zur Verfügung zu stellen. Die Fahrräder wurden im April an die Kinder übergeben.
Wir möchten uns bei allen Beteiligten ganz herzlich bedanken, und wünschen den Kindern viel Spaß beim Radeln!
Absicherung eines Schachtes bei der Talstation der Rosshütte
Einige Eltern haben uns auf ein erhebliches Sicherheitsrisiko bei der Rosshüttetalstation hingewiesen: zwischen Aufgang vom oberen Parkplatz und der Parkgarage gibt es einen tiefen, ca. 2m breiten und 10m langen Schacht.
Im Winter besteht Gefahr, weil durch den hohen Schnee das Betongeländer nutzlos wird (und einige Kinder gerne von oben den kleinen Hügel - direkt neben dem Schacht - hinunterrutschen) und im Sommer lädt die Brüstung zu gefährlichen Balanceakten ein.
In der zweiten Februarwoche haben wir Prokurist Harald Stix auf das Problem aufmerksam gemacht, und bereits eine Woche später wurde ein Gitter installiert. Wir freuen uns über diese prompte Reaktion seitens der Rosshüttenleitung, und bedanken uns herzlichst!
Sicher Schifahren
In Kooperation mit Martin Tauber & der Cross Country Academy und der Volksschule Seefeld gelang es uns Anfang Februar 2011 das Projekt "Sicher Schifahren" auf die Beine zu stellen. Am 9. Februar übergab Martin Tauber die von ihm gesponserten Leibchen an die VD Katharina Leitner. Die Kinder der Klasse 1b durften die enganliegenden, durchnumerierten Leibchen gleich für ihren Schulschitag anprobieren. Ihr Klassenlehrer, Martin Müller, zeigte sich ebenfalls begeistert von der Aktion.
Mit diesen Leibchen ist weithin sichtbar: "Achtung, hier ist eine Schulskigruppe unterwegs!" Die Erfahrung zeigt, dass Schifahrer nahe solcher gekennzeichneter Gruppen langsamer und auch umsichtiger fahren.
Die Leibchen sind enganliegend, und damit keine Gefahr beim Schleppliftfahren. Sie sind durchnumeriert, womit es Begleitpersonen erleichtert wird „ihre“ Gruppe gut im Auge zu behalten. Zu bedenken ist dabei auch, dass nicht jedes Elternteil alle Kinder persönlich kennt. Dies ist nun kein Problem mehr.
Wir bedanken uns herzlichst bei Martin Tauber & der Cross Country Academy für die sofortige Zusage und professionelle Umsetzung, und bei der Volksschule Seefeld für die ausgezeichnete Kooperation!
Schwimmausweis
Kinder und Jugendliche ab einem gewissen Alter gehen gerne auch ohne Eltern schwimmen. Es gab aber bisher für sie keinen Einheimischenausweis mit dem sie ihren Status nachweisen konnten um an den Kassen des SKZ den günstigeren Tarif zu bekommen.
Wir haben mit Alexandra Schallert, der Prokuristin des SKZ, über dieses Problem gesprochen und können nun eine Lösung anbieten: in Zukunft wird an den Kassen des Olympiahallenbads der Ausweis des Seefelder Elternvereins als Einheimischen-Nachweis akzeptiert. Voraussetzung dafür ist, dass die Namen der Kinder und das Geburtsjahr auf dem Ausweis ersichtlich sind.
Schutzengelprojekt
Das Schutzengelprojekt wurde schon vor einigen Jahren ins Leben gerufen. Ziel war es für Kinder in kleineren oder größeren Notsituationen Ansprechpartner zu schaffen. Einige Betriebe stellten sich dafür dankenswerterweise zur Verfügung, und die Kinder können sich vertrauensvoll an sie wenden. Maskottchen dieses Projektes und gleichzeitig Erkennungszeichen für die Kinder ist ein kleiner Engel, der bei den entsprechenden Betrieben an den Fenstern angebracht ist.
HS Scheckuebergabe500 € jeweils für Kindergarten, Volks- und Hauptschule Seefeld
Aufgrund des unentgeltlichen, freiwilligen und tatkräftigen Einsatzes vieler aktiver Mitglieder unseres Vereins wurde einiges an Geld erarbeitet. Nachdem der Elternverein ein gemeinnütziger Verein ist, wollen wir, daß dieses Geld auch arbeitet - nämlich dort, wo es am wichtigsten ist: für unsere Kinder!
Wir freuen uns, daß es uns möglich war sowohl an den Seefelder Kindergarten/Kinderkrippe als auch an die Volks- und Landhauptschule Seefeld je 500 € zu spenden und damit die wichtige Arbeit, die die verschiedenen Pädagogen leisten, auf diese Weise zu unterstützen!
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Wir freuen uns einen wichtigen Beitrag leisten zu können für ein kinder- und familienfreundlicheres Seefeld, und werden dies auch in Zukunft tun.
Dazu sind wir aber auch auf eure Ideen angewiesen. Zögert bitte nicht euch einzubringen, wir freuen uns über jede Rückmeldung!